PFA (Perfluoralkoxy)
PFA (Perfluoralkoxy)
Fluorpolymere
Fluorpolymere sind aufgrund Ihrer exzellenten Chemie- und Temperaturbeständigkeit ideal für Anwendungen in der Lebensmitteltechnik und im Pharmaziebereich. Ihre Moleküle haben fortlaufend nicht-reaktive Oberflächen und sind so im Einsatz mit beinahe allen Chemikalien und Lösungsmitteln geeignet. Sie widerstehen chemischem Angriff weit besser als herkömmliche chlorierte oder Kohlenwasserstoff-Polymere und haben weit höhere Einsatztemperaturen. Die Fluorpolymer-Familie umfasst eine Reihe von Materialien. PTFE (Polytetrafluorethylen), 1938 von DuPont entdeckt, ist das ursprüngliche Fluorpolymer. Verschiedene andere Materialien wurden daraus weiterentwickelt, um die nicht einfachen Verarbeitungseigenschaften von PTFE zu verbessern. Diese Weiterentwicklungen hatten wechselnden Erfolg, da Verbesserungen gewisser Materialeigenschaften stets mit dem Verlust anderer Merkmale einhergingen. Die wichtigsten Materialien sind:
- PTFE
- PEEK
- PCTFE
- PVDF
- PFA
- ETFE
- FEP
PFA wurde speziell für die Schmelzverarbeitung entwickelt. Im Einsatz sind die Materialeigenschaften von PFA denen von PTFE hinsichtlich Chemikalienbeständigkeit, Einsatztemperatur und Druckverhalten sehr ähnlich. PFA hat die niedrigste Permeabilität aller Fluorpolymere und bietet gleichzeitig die glatteste und wasserabweisendste Oberfläche. Der im Vergleich zu PTFE höhere Preis ist hier bei der Materialauswahl oft ausschlaggebend.
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